Aktualisiert am:
03.10.2017
Die Jahre 1961 bis 1990:
(From 1951 Up To 1990)
<<<zurück zur Übersicht Auf den folgenden Seiten finden Sie Kurzinformationen zur Funkgeschichte und den Bauwerken aus der Funkstelle Nauen:


1964 Am zweiten Februar wird die Gründung für das neu zu errichtende Kurzwellenzentrum (KWZ) vollzogen.
Das 150 Hektar große Sendezentrum am Dechtower Damm befindet sich rund 3 Kilometer vom ehemaligen TELEFUNKEN-Gelände entfernt und soll für den Auslandsrundfunk RBI tätig werden.
Dafür wird ein 100 kW-Sender vom Funkwerk Köpenick und eine Dreh- und schwenkbare Antenne mit bis zu 200 kW Leistung errichtet.
Das Gebäude des 100 kW-Senders von 1964. Dreh- u. schwenkbare Antenne 1964
1972 Mit einem 500 kW-Kurzwellensender der Firma BBC wird der Betrieb über zwei Quadrantantennen aufgenommen.
Der Sender passt in ein kleines Einfamilienhaus.
500 kW-Sender von BBC 1972
1978
Bis 1988 wird das Kurzwellenzentrum nun erweitert.
Es werden zwei 500 kW-Kurzwellen-Rundfunksender sowjetischer Produktion errichtet. Dazu sind zwei große Häuser notwendig.
Dazu werden 19 Hochleistungs-Reflektorwandantennen mit Höhen zwischen 90 und 176 Metern errichtet.
Die dazu gehörige Netzersatzanlage ist mit zwei Schiffs-Diesel-Motoren in Zweitakter-Bauweise ausgerüstet.
Der Betrieb derselben schleuderte Unmengen an Öl in die Landschaft.
Sendergebäude 500 kW Antennenanlage KWZ
1990
Am 3. Oktober stellt der Sender Radio Berlin International seinen Betrieb ein und die Deutsche Welle übernimmt den leergewordenen Sendeplatz.
Deutsche Welle

Am Silvestertag wird das Funkamt Nauen aufgelöst und die Sendestation dem Fernmeldeamt Potsdam der Deutschen Bundespost angegliedert. Nach der Privatisierung der Bundespost gehört die Sendestelle der Deutschen Telekom AG.
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